Clash of Titans of the Unterland/Neckartal a.k.a. HLC vs. Ilsfeld Streetgang Fighters , 6.9.2008
So halllo, bin zurück mit meinem angekündigten ( und vielleicht letzten) Bericht bezüglich des 6. 9. in Lauffen, der unter dem Motto HLC vs. Ilsfeld Streetgang Fighters ins leben gerufen, im nachhinein jedoch in “Clash of Titans of the Unterland/Neckartal” umgetauft wurde.
Hierbei gehe ich bewußt auf die sportliche Seite und nicht auf die Geschehnisse drumherum ein, einerseits, weil eine objektive Berichterstattung gewährleistet bleiben soll, und auch weil dies den Rahmen dieser Kolumne definitiv sprengen würde.
Die Berichterstattung beruht auf meinen eigenen Wahrnehmung bzw. der von Eagle Paul von den F-Side Auenstein, der sich für die Matches mit beiteiligung meinerseits, sowie einige weitere bereit erklärt hat einzuspringen. (Danke an dieser stelle für deinen tollem job, Paul)
Das Bildmaterial wurde mit hilfe einer Handykamera von meinem Assistenten Abraham G. angefertigt, er bittet an dieser stelle, die z.T. Unterdurchschnittliche Qualität zu verzeihen.
SO, nun aber endlich zur Sache. Nicht schlecht staunten wir bei der Ankunft: Kaum Parkplätze am sonst so ruhigen Forchenwald-Sportgelände. Sollte uns ein Sportevent in die Quere gekommen sein? Nein, überall lungerten kleinere und größere Gruppen ratloser Streetfighter herum. Wir konnten Esslinger und Ludwigsburger Kfz-Kennzeichen sowie Auensteiner Kutten eindeutig ausmachen. Bald schon war uns klar: Dieser Termin hatte neue Dimensionen angenommen. Entsprechend umständlich gestalteten sich die ersten Kontaktaufnahmen. Man verständigte sich gegen 12.30, klare Absprachen von Matches in Form eines Turniers abzuwickeln.
Für halbwegs klare verhältnisse sorgte hierbei ein im Streetmilieu legendärer Überraschungsgast der besonders Promonenten Sorte. Frank Hartmann hatte sich auf den weiten Weg aus Dortmund gemacht, um in den Reihen der Hombres Locos (O-Ton) “Euch die Fresse zu polieren, ihr Lutscher, hässliche”. Er war es, der ein im Ruhrpott bei vergleichbare Zusammenkünften gängiges System erläuterte(s.U.). Hierbei gliedert sich der Ablauf in Vorrunden-, Ausscheidungsrunden- und Siegerrunden-Matches mit entsprechenden Finals, d.H., ein Siegerrunden-Match für sich zu entscheiden bringt eine höhere Wertung ein, als ein gewonnenes Auscheidungsrunden-Match. So konnte ein gemeinsamer Nenner gefunden und ein Turnierplan erstellt werden. Im folgenden nun berichten ich bzw. Eagle Paul von den einzelnen Fights.
Die erste Konfrontation: HLC vs. Ilsfeld Streetgang Fighters

Die Locos konzentriert wie sonst selten und stellenweise fast souverän .
Böckinger Fists vs. Wild Boys Zabergäu
(Fp)
F-Side Auenstein vs. City Boys Esslingen
(ep)
AUSSCHEIDUNGSRUNDE - HALBFINALS
(ep)
Viele erinnern sich gerne: Neckargartach '83 in Markgröningen Mitte der 90er; Zeiten, zu denen noch alles drin war(Foto: Archiv)
Wild Boys Zabergäu vs. City Boys Esslingen
(Fp)
HLC vs. Destroyers Fellbach
Böckinger Fists vs. F-Side Auenstein
(Fp)
Ilsfeld Streetgang Fighters vs. Wild Boys Zabergäu
(ep)
Auch wenn das jetzt nicht hierher gehört, aber ich denke, es wird später eh noch kommentiert werden, und es gibt Dinge im Leben, die sollte man sich nicht scheuen offen anzusprechen, weil sich nämlich sonst nie was ändern kann, deshalb schon mal vorab hier, auch wenns nicht zum Sport gehört: Ich habe es nicht verstanden und Leuten neben mir ging es ebenso, und habe auch zuerst gedacht, nur einen eigentümlichen Zufall beobachtet zu haben, bis ich gemerkt habe das ist eine kollektive Angelegenheit und übergaupt kein Anlass zum scherzen, denn: gegen Ende des Gefechts konnte man ganz deutlich beobachten wie Leute der Zabergäuer, um den finalen Schlägen zu entgehen, ihre Hosen runterliessen und den Ilsfeldern ihren Genitalbereich entgegenzustrecken, als Zeichen sozusagen, dass sie nicht mehr kämpfen wollen. Ich kenne diesen Brauch nicht und wehre mich auch dagegen, ihn auch nur in irgendeiner Form anzuerkennen, oder sogar zuzuschauen, wie sowas bei uns in Mode kommt. So Sachen sind komplett pervers und schluss ist! Denkt mal drüber nach.
wer hat Angst vorm Pimmelmann??
AUSSCHEIDUNGSRUNDE - FINALE
Neckargartach '83 vs. City Boys Esslingen
(Fp)
KLEINES FINALE
Böckinger Fists vs. Hombres Locos Crew
(ep)
Doch nun zur Sache:
Zunächst war tatsächlich nicht klar ob das Aufeinandertreffen dieser Banden, die sich mit jeweils 20 Boys am Start meldeten, den hohen Erwartungen der Zuschauer gerecht werden würde. Während die Böckinger nun offensichtlich auf Schützenhilfe durch mitgebrachte Leute verzichteten, hatten die HLC ihre angeschlagene Truppe durch neue Gestalten aufgefrischt. Eine Handvoll stabiler Ostblockhauer in Orange hatte sich zu den Locos gesellt und nahm nun an forderster Front Aufstellung. Der Auftakt verlief erwartungsgemäß wuchtig, einzig die schlampige Arbeit der Locos im Mittelfeld stand zu bemängeln, womit auch wieder mal das entsprechende Manko dieser Truppe offensichtlich wurde: Teamarbeit ist und bleibt Glücksache bei der HLC. Nichtsdestotrotz war Böckingen nicht in der Lage diesen Zustand zu nutzen, um Vorteile für sich herauszuarbeiten. Obwohl konzentriert, fehlte ihnen letztendlich ohne ihre aussetzenden schlagkräftigen Legionäre das nötige Selbstbewusstsein, aufs Ganze zu gehen, und so konnte das Publikum verfolgen, wie die HLC energisch an Boden gewannen und ihre Position weiterhin auszubauen sich anschickten. Hier erwies sich der Einsatz der Männer in Orange als wahrer Knaller-Joker. Unter dem heiseren Geschrei Kischewskis explodierten diese ausgeruhten Nahkampf-Spezies förmlich am Gegner und scheuten selbst tiefste Vorstöße in die Reihen der Fists nicht. Durch diesen Kampfgeist motiviert, sah man nun auch weitere Locos ähnliche Kamikaze-Überfälle ausführen, die zwar weniger treffsicher ausfielen, (Hasselhoff und Turner stürzten etliche Male unter Kung Fu-Gepose nach vorn, nur um jedesmal aufs neue den Arsch voll zu kriegen und sich schimpfend oder jammernd wieder zurückzuziehen, Rubinskys Einsatz beschränkte sich im Wesentlichen darauf, einen der leichtgewichtigeren Kontrahenten 7 Minuten lang an den Haaren kreuz und quer über den Rasen zu zerren, Ingo Fröbe knöpfte sich ausschließlich strauchelnde und angeknockte Gegner vor und hämmerte ihnen erstaunlich schwach ausgeführte Salven von Fausthieben auf Rücken und Kopf und Dino "chico Pico" Deuser brauchte nicht mal einen Gegenüber zum Schattenboxen, um permanent auf die Fresse zu fliegen) aber im Endeffekt dazu führten, dass Böckingen entnervt zum Rückzug blies. Aus meiner Sicht ein wohlverdienter dritter Platz für die Hombres Locos Crew und ihren slawischen Gladiatoren!
Destroyers Fellbach vs. F-Side Auenstein
(Fp)
Leider konnte das eigentliche Kampfgeschehen den hohen Erwartungen nur zum Teil gerecht werden, was verständlich war, denn wer zuvor genau hingeschaut hatte, konnte beobachten, daß die beiden Banden während den vorherigen Aufeinandertreffen äußerst druckvoll agiert hatten, ohne dabei ein eventuelles Weiterkommen ins prestigeträchtige Finale zu berücksichtigen. So hatten sie es jeweils bewerkstelligt, ihre Kontrahenten in überzeugender Weise auszuschalten, mußten nun jedoch den Tribut zollen, zumal durch den leichten Nieselregen und dem stundenlang strapazierten Untergrund eine zunehmende Pfützen- und Schlammbildung die Beinarbeit deutlich erschwerte und so jede Aktion zur Willensfrage werden ließ.
Zu Beginn ließ keine der beiden Parteien etwas davon anmerken, doch nach den ersten zehn Minuten, die von erbittertem Siegeswillen und teils unmenschlichen Knockouts geprägt waren, begann das Geschehen an Fahrt zu verlieren und das Tempo wich allmählich einer zähen, wenngleich dramatischen Schlacht im Regen, die sich über etwa eine dreiviertelstunde dahinschleppte. Erste Fighter lagen durch Krämpfe flach oder gerieten aus der Puste und mußten unterbrechen, das Geschehen auf der Wiese drohte zu erliegen
Als die Stimmung ringsum jedoch gerade in gewalttätigen Unmut umzukippen drohte, signalisierten die Fellbacher die Aufgabe, indem sie die Arme über dem Kopf kreuzten. (Genau hingeschaut Zabergäu, so macht man das ;) ! ). Den Boys von der F-Side fehlte die Kräften zu ausgiebigerem Jubel oder Spott, was das Unterländer Lager gerne für ihre neue Vorzeige-Crew übernahm. Auch an dieser Stelle nochmal Gratulation von meiner seite. Ein deutlichere Entscheidung wäre sicherlich wünschenswert gewsen, durch die Umstände letztendlich aber wohl nicht mehr möglich.
SPECIAL FIGHTS
Neckargartach´83 vs. Böckingen Fists
(ep)
Das Neckargartach´83 von Beginn an kaum eine Chance hatten, dürfte allerdings auch jedem schon im Vorfeld klar gewesen sein. Einige der Neckargartacher hatten aufgrund mittlerweile mehrstündigen Genusses hochpronzentiger Getränke handfeste Probleme mit dem Gleichgewicht, Hand-, Fusskoordination, usw.. Was sich dagegen auf Böckinger Seite so alles warmmachte, hatte mit traditionellem Streetfight eigentlich nichts mehr zu tun. Böckingen hatte für diesen Tag offensichtlich das Who-is-who der Heilbronner Unterwelt um sich versammelt, und so konnte man neben einer komplett angereisten Wachschutzfirma aus Frankenbach und einem Trupp albanischer Geldeintreiber zahlreiche stadtbekannte Nasen aus dem Unterländer Türsteher- und Drogenmilieu ausmachen. Und während man sich hier schon bald um die begehrten Plätze im vorderen Mittelfeld prügelte, sah man die Neckargartacher mit auffallend geröteten oder blassen Gesichtern, alle volltrunkenen und angeschlagenen Boys in die letzte Reihe deligieren, wieder nach vorne stellen, Strategien ausarbeiten und wieder verwerfen. Als Böckingen dann nach vorn stürmte, standen auf Neckargartach-Seite eigentlich nur Schiessbudenfiguren in form von Schnapsleichen vorn, die innerhalb kürzester Zeit aufs übelste umgeboxt wurden. Etwa ein Dutzend Neckargartacher (von anfänglich 23 Männern)stellten den harten Kern des Trupps, die sich nun also Rücken an Rücken so teuer als möglich zu verkaufen suchten. Dem gegenüber standen zwischenzeitlich schätzungsweise an die 50 Fighter, die nach und nach zum Kampf dazustiessen, um sich an der NG´83 schadlos zu halten. Selbst nach Heilbronner Maßstäben ist das Ganze also als völlig undiskutabel und feige zu bewerten. Positiv muss allerdings das selbstlose und geschlossene Eingreifen der Ilfeld Streetgang-Fighters hervorgehoben werden, die sich in mit von Zorn und Scham geröteten Gesichtern über das beobachtete Treiben der BF auf die Seite der vormaligen Kontrahenten stellten und wild ergrimmt ins Kampfgeschehen mit eingriffen. Auch eine Gruppe Zabergäuer sah man, sich im Lauf die Hose öffnend, das Kampfgeschehen ansteuern, und sich alsbald mit entblösstem Penis sich zu Boden werfen. Etwa 10 Minuten gelang es der Allianz NG/IL noch die massiven Anggriffe des Böckinger Mobs abzuwehren, dann brachen die Reihen ein und viele fielen übelst.
Abschliessend bleibt nur zu sagen: mit Abstand die hässlichste Vorstellung heute. Es würde mich aber nicht wundern, wenn die Böckinger Fists für diesen Auftritt noch in Bälde imensen Blutzol zu entrichten gezwungen werden.
Hombres Locos Crew &F-Side Auenstein vs. City Boys Esslingen &Destroyers Fellbach
(Fp)
Als ob es dessen noch bedarft hätte, fanden sich Fighter auf dem REWE Parkplatz ein und begannen dort mit den vorgesehenen Kampfhandlungen. Nach und nach stießen fast alle Boys der HLC, der F-Side, sowie der CBE und der Destroyers hinzu und verstärkten ihre jeweiligen Lager. Zum Höhepunkt der Auseinandersetzung waren mindestens sechzig Heilbronner/Auensteiner und achtzig Stuttgarter darin verwickelt.
Es ist aufgrund des Charakters und der Struktur dieses Aufeinandertreffens völlig unmöglich, hier genauere Abläufe oder Strategien zu analysieren. Fighter kamen, gingen und kamen scharenweise zurück. Der Koitus Interruptus war unausweichlich: nach einer aufgrund der Intensität des Kampfes ewig scheinenden halben Stunde rückten ein halbes Dutzend Einsatzbusse der Polizei an und beendeten jede Möglichkeit zur sportlichen Klärung der Verhältnisse. Fighter flohen, verschanzten sich im Supermarkt oder marschierten gegen die Einsatzkräfte, bzw. warfen sich mit entblößten Penes zu Boden. Was ist mit euch los, Wild Boys? Hier endet auch meine Berichterstattung. Ein Abend mit ebensovielen positiven wie negativen Höhepunkten, aber einmalig, denkwürdig, ja: legendär. Weiter unten sind noch die Ergebnisse in Kurzform sowie ein übersichtlicher Turnierplan zu finden.
Laßt knallen, Jungs! Euer Fabian Patschke
Ranking
F-Side Auenstein
Destroyers FellbachHombres Locos Crew
City Boys Esslingen
Böckinger Fists
Neckargartach '83
Ilsfeld Streetgang Fighters
Wild Boys Zabergäu
6 Kommentare:
ihr hässlichen arschficker! alles zufall. diese rankin-liste sagt verdammt noch mal gar nichts über die momentane lage der streetfighter hierzulande aus. vermessener gehts echt nicht. einen zusammengefickten negerhaufen wie die auenstein-boys an die spitze zu setzen! pfui deibel!
ich weiss wer du bist und ich lade dich hiermit ein, diese rankingliste zu deinen gunsten zu verändern. pin dürfte ja bekannt sein. wir warten (weiter).
auenstein = kings of streetfight
Auenstein vorgestern in Meckesheim wohl gut auffe Fresse gekriegt, oder sind meine Infos falsch? War jemand da?
Wenn du nicht da warst, dann halt doch einfach die fresse!
Heist das jetzt also, ja.
Nein, Du Pimmel
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